Es gibt bei Schauspielern sicherlich sehr unterschiedliche Methoden, um sich auf eine Rolle vorzubereiten. Einige lesen alle verfügbaren Bücher darüber, andere probieren, das Leben ihrer Rolle im Alltag zu leben.
Shia LaBeouf hatte eine etwas andere Idee, sich in seine neueste Rolle im Film "Fury" hineinzuversetzen, und legte selbst Hand an sich.
"Fury" handelt Ende des zweiten Weltkrieges. Ein Panzer wird von amerikanischen Soldaten auf den Namen "Fury" getauft, beschrieben werden die letzten Schlachten gegen die deutsche Armee.
Shia LaBeouf hatte die Idee, mehrere Wochen nicht zu duschen und sich einen Zahn selber zu ziehen. So wollte er sich in das Leben in den Schützengräben hineinversetzen. Bei seinem Einsatz traf er nicht nur auf Zustimmung, sein Filmpartner Brad Pitt zeigte sich von Shia LaBeoufs Engagement eher genervt.
Aber was tun Regisseure und Darsteller nicht alles, um sich von den vielen schon existierenden 2.-Weltkrieg-Filmen abzuheben. Ab Ende Oktober können wir uns auf dramatische Schlachten aus der Sicht der damaligen Super-8-Sicht gefasst machen.
Ob die Zahnlücke inzwischen wieder geschlossen ist, ist uns leider nicht bekannt. Wir hoffen auch, dass dieser Trend der Selbstbehandlung aus den USA nicht zu uns kommt.