Viele Zahnpastatuben sind für die meisten von uns schon ein Ärgernis an sich. Wo man auch drückt - der Inhalt sucht sich seinen Weg überall, nur nicht da, wo er hin soll. Kein Scherz, es gibt Menschen, die sich damit befasst haben, wie viel von der kostbaren Creme auch wirklich auf der Zahnbürste bzw. auf unseren Zähnen landen.
Demnach verbleiben in jeder Tube, die wir vermeintlich leer wegschmeißen, 14% Creme. Und subjektiv hat man das Gefühl, die Gestaltung der Tube und ihrer praktischen Handhabung wird mit Absicht so gehalten, dass trotz Quetschens und Drückens nichts mehr auf der Zahnbürste landet, obwohl die Verpackung noch nicht leer zu sein scheint.
Doch nicht nur die umständliche Handhabung ist Schuld an der "Verschwendung", auch kleine Missgeschicke wie eingangs erwähnt tragen zum Verbrauch bei. Sage und schreibe 22% Zahnpasta fallen durchschnittlich ins Waschbecken oder sogar auf den Fußboden. Durch die Speichelentwicklung beim Putzen läuft von Anfang an viel Zahnpasta aus dem Mund, die eigentlich für die Zähne gedacht wäre.
Besitzer elektrischer Zahnbürsten werden auch das "Spiegelsyndrom" kennen. Aus Versehen -die Bürste ist schon fast am Mund angekommen- setzt man sie beim Blick ins gespiegelte Gegenüber zu früh in Betrieb - und schon landet die weiße, rosa oder rot-weiße Creme in vielen kleinen Spritzern am Spiegel. Dann ist nicht nur Putzen der Zähne angesagt...
Bei allem Ärger - Zähneputzen ist wichtiger als der Verdruss über Cremereste in der Tube. Haben Sie dieses Jahr schon Ihren Termin beim Zahnarzt wahrgenommen? Falls nein, schnell ran ans Telefon, das Jahr ist fast zu Ende.