Zähneputzen im 3er Rhythmus
Am besten mindestens dreimal täglich die Zähne putzen, nämlich morgens, mittags und abends für jeweils mindestens drei Minuten. Eine gründliche Reinigung umfasst übrigens nicht nur die Schneidezähne und die Kauflächen der Backenzähne, sondern auch die Innen- und Außenseiten aller Zähne. Mit Zahnseide erreichen Sie auch die versteckten Zahnzwischenräume. Und bitte wechseln Sie alle sechs Wochen die Bürste.
Niemals Zähneputzen direkt nach dem Essen
Was viele unserer Patienten nicht wissen: Schlecht für die Zähne ist das Putzen direkt nach dem Essen. Vor allem nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel wie Obst und Limonaden besser 30 Minuten warten. Dann hat der Speichel den Zahnschmelz wieder mit einer Schutzschicht überzogen und dieser wird beim Putzen nicht angegriffen.
Kaugummi statt Zahnbürste
Ist die Zahnbürste einmal nicht zur Hand, so eignet sich ausnahmsweise auch einmal zuckerfreier Kaugummi für die schnelle Reinigung zwischendurch. Er regt die Speichelbildung an und verdünnt somit die Säuren im Mund.
Mit Zahnseide kommen Sie in jede Lücke
Nicht nur bei festsitzendem Zahnersatz leistet Zahnseide gründliche Arbeit. Wir raten dazu insbesondere bei den problematischen Zahnzwischenräumen. Denn hier bildet sich bei Nichtbenutzung sehr häufig Karies. Wichtig ist die richtige Anwendung: Benutzen Sie die Zahnseide vorsichtig auf und ab und nicht kreuz und quer. Dies schadet ansonsten Ihrem Zahnfleisch.
Kleine Bürsten mit großer Wirkung
Kommen Sie mit Zahnseide nicht zurecht, nutzen Sie Zahnzwischenraumbürsten als Alternative. Diese gibt es in individuellen Ausführungen je nach Umfang der Zahnzwischenräume, die sich mit der Zeit erfahrungsgemäß vergrößern.
Fruchtsaft schadet dem Zahnschmelz
Wie Eistee und Cola enthält auch vermeintlich gesunder Fruchtsaft einen guten Teil Zitronensäure. Und diese lässt den Zahnschmelz leiden. Früher oder später wird auch das Dentin, die schmerzempfindliche Schicht darunter, in Mitleidenschaft gezogen.
Schwarzbrot schützt die Zähne
Greifen Sie besser öfter zu Schwarzbrot und Obst als zu Pralinen und Chips. Während sich süße und salzige Knabbereien vorzugsweise an den Zahnoberflächen absetzen und dort Bakterien bilden, wirken gesunde Snacks entgegengesetzt: Das kräftige Kauen von Apfel oder Pumpernickel festigt die Knochensubstanz und regt die Speichelproduktion an, Bakterien werden schneller aus Ihrem Mund gespült. Zudem enthält Speichel wertvolle Mineralien wie Kalzium, Phosphat und Fluorid, die in den Zahnschmelz dringen und so die Zähne härten und schützen.
Sanfte Reinigung mit Elektro-Power
Schonend und sehr gründlich lässt sich Zahnbelag mit einer elektrischen Zahnbürste entfernen. Empfehlenswert sind oszillierende Zahnbürsten. Diese eignen sich vor allem für ältere oder behinderte Menschen mit eingeschränkter Gefühl. Durch das automatische Hin- und Herdrehen des Bürstenkopfes können Sie ihre Zähne ohne großen Bewegungsaufwand reinigen. Durch ihren kleinen, runden Bürstenkopf erreichen Elektro-Bürsten auch hintere Zähne problemlos. Unabhängig von Art und Funktion der Zahnbürste, ist Fingerspitzengefühl gefragt: Zu starkes Schrubben schädigt die Zahnsubstanz.
Zahnpflege mit Profi-Hilfe
Neben der gründlichen Zahnpflege zuhause empfiehlt sich alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung. Unsere speziell ausgebildeten Prophylaxe-Assistentinnen entfernen Zahnbeläge und minimieren so die Gefahr schädlicher Bakterien im Mundraum. Dadurch verschwinden auch Verfärbungen durch Kaffee, Rotwein oder Nikotin sowie Zahnstein. Die anschließende Politur sorgt für glatte Zahnoberflächen, an denen Zahnbelag nicht mehr so leicht haften bleibt. Dies schützt die Zähne zusätzlich und lässt sie in neuem Glanz erstrahlen. Sie werden einen Erfolg sehen und spüren!