Bestimmt kennen Sie dieses pelzige Gefühl auf den Zähnen, wenn Sie morgens einmal sehr lang ausgeschlafen haben und das Zähneputzen vom Vorabend lange her ist. Das ist auch ganz natürlich, unser Speichel, eventuelle Nahrungsreste und bakterielle Substanzen bilden die Plaque, die sich u. a. auf den Zahnoberflächen ablegt. Sie putzen dann gründlich die Zähne, optimalerweise mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, und das Gefühl, komischen Belag auf den Zähnen zu haben, ist weg.
Mit der täglichen Reinigung der Zähne und auch der Zahnzwischenräume machen Sie alles richtig. Und trotzdem: So gründlich und akribisch Sie bei der Zahnreinigung sein mögen, alle Stellen können Sie gar nicht erreichen. Im Lauf der Monate sammelt sich also an diesen verborgenen Stellen immer mehr Plaque. Dadurch kommt es zur Entstehung von Säure, die dem Zahnschmelz Mineralien entzieht. Außerdem können bestimmte Gifststoffe durch Bakterien gebildet werden, die Zahnfleischerkrankungen hervorrufen.
Damit diese Plaque keinen dauerhaften Schaden anrichten kann, sollte sie also wirklich überall professionell entfernt werden. Dies wird in einer PZR sorgfältig von Zahn zu Zahn getan. Nach der Reinigung werden Ihre Zähne mit einer bestimmten Paste poliert. Weiterhin sorgt eine spezielle Imprägnierung für einen besseren Säureschutz des Zahnschmelzes. Auch die abschließend vorgenommene Fluoridierung der Zähne trägt dazu bei, dass Sie den optimalen Schutz erhalten.
Im übrigen werden Sie bei einer PZR auch darüber aufgeklärt, wie oft diese sinnvoll ist. Bestimmte systemische Erkrankungen wie z. B. eine Diabetes- oder Herz-Kreislauf-Erkankung sowie ein generell erhöhtes Karies- und/oder Parodontose-Risiko können einen kürzeren Intervall erforderlich machen. Natürlich beraten wir Sie eingehend!